Allergien-Schutz
Vorbeugen ist besser als heilen
Bei einer Hausstaub-Allergie hilft die Anschaffung eines Luftbettes mit Bezug ohne Schurwolle. Es ist ohne Aufpreis, als synthetische Ausführung ohne Schurwoll-Anteile, erhältlich.
Einer der grössten Vorteile des Luftbettes "airbed" für Allergiker ist die Möglichkeit des einfachen hygienisch Haltens der inneren Luftkerne unter dem Matratzenbezug. Da diese eine glatte Oberfläche darstellt, welche mit einfachen Mitteln keimfrei gemacht werden kann, ist die Grundvoraussetzung für die Staubreduktion gegeben.
Schimmelpilze (Stockflecken) haben keine Chancen, wenn Sie das Bett immer gut auslüften lassen und so möglichst trocken halten.
Es ist jedoch eine Tatsache, dass eine grosse Gruppe der Allergiker nicht oder nicht nur auf Haus-Staub und Schimmelpilze allergisch reagiert, sondern auf Milben bzw. deren Kot-Staub. In diesem Falle reicht ein synthetischer Bezug oder synthetische Duvets alleine leider nicht. Auch das Trockenhalten des Bettes ist bei solchen allergischen Reaktionen kein ausreichender Schutz.
Allergene von Milben und Schimmelpilzen sind sehr häufige Allergieverursacher. Hausstaub-Milben sind winzige Spinnentierchen (0.1-0.5 mm gross), die mit dem blossen Auge nicht sichtbar sind. Sie sind natürlicher Bestandteil des Oekosystems in jedem Haushalt, also kein Anzeichen für mangelhafte Hygiene oder Sauberkeit!
Milben erfüllen in gewisserweise auch eine wichtige Aufgabe. Sie beseitigen Hautschuppen und andere im Bett befindliche unerwünschte Elemente. Milben übertragen keine Krankheiten, meiden den Körperkontakt, und ihre Anwesenheit wird normalerweise erst bemerkt, wenn ein Familienmitglied allergisch auf die kleinen Mitbewohner reagiert.
Das Immunsystem des Hausstaub-Milben-Allergikers reagiert auf bestimmte Proteine (Eiweisse) des Milbenkotes.
Hausstaub-Milben sind lichtscheu und entwickeln sich in
Lebensräumen mit einer relativen Luftfeuchtigkeit von 65-80% und einer
Temperatur zwischen 20 und 30°C. Den Löwenanteil ihrer Nahrung liefert
der Mensch selbst mit seinen Hautschuppen.
Täglich stösst ein
Erwachsener etwa 1.5 Gramm davon ab, genug für ca. 100'000 Milben.
Es wird vermutet, dass Milben mit Schimmelpilzen in einer Art Symbiose leben. Das bedeutet, dass sie auch in rein synthetischer Umgebung ohne Hautschuppen leben können. Ein Grund, weshalb man sie auch in grossen Zahlen in Teppichen antrifft.
Mit Beginn der warmen und feuchten Witterung im Frühsommer fangen die Milben an, sich zu vermehren. Die höchsten Zahlen finden sich in den Hochsommer- und den Herbstmonaten. Parallel dazu verstärken sich die allergischen Beschwerden des Patienten. Obwohl die meisten Hausstaub-Milben mit Beginn der Heizperiode durch die niedrige Luftfeuchtigkeit absterben, erreichen die allergischen Beschwerden gerade dann ihren Höhepunkt, weil sich jetzt die maximale Menge von Exkrementen (Kot) angesammelt hat. Die Kotbällchen trocknen aus, zerfallen und werden als Feinstaub aufgewirbelt und mit der Atemluft inhaliert. Der Patient reagiert mit Augentränen, laufender Nase, Niesanfällen und Husten, in schwerwiegenden Fällen mit milbenbedingtem Asthma.
Interessantes Detail: Ab einer Meereshöhe von ungefähr 1000 Meter haben Milben Mühe zu überleben. So gibt es z.B. in Höhenkurorten die um 1500 Meter ü.M. liegen überhaupt keine Milben mehr. Vermutlich reagieren Milben bereits auf den etwas kleineren Luftdruck empfindlich. So lassen sie uns wenigstens in den Ski- oder Wanderferien für einmal in Ruhe.
Beschaffen Sie sich einen milbendichten Ueberzug über Ihren airbed-Bezug. Die ganze Matratze wird damit eingepackt, nur eine kleine Oeffnung für das Austreten der airbed-Schläuche auf der Unterseite der Matratze bleibt. Es handelt sich um ein dünnes, sehr eng verwobenen Spezialgewebe. Es ist luft- und dampfdurchlässig, Feuchtigkeit wird an den Bezug bzw. dessen Füllung normal übertragen. Milben und deren Kot bzw. Staub können jedoch nicht durchdringen.
Die Allergene (siehe Grafik) bleiben einerseits unter bzw. im Spezialbezug "eingesperrt" bzw. können nicht eindringen. Der Bezug kann 60-95°C gewaschen werden, dabei werden die innen und aussen am Gewebe haftenden Allergene beseitigt. Die wichtigsten Elemente, die im Allergiefall geschützt werden sollten, sind Matratzenbezug und Kissen. Reicht dies nicht aus, kann auch das Duvet noch geschützt werden.
Grafiken:
1. (Oben) Normale Stoffe und Bezüge
2.
(Mitte) Spezial-Gewebe
3. (Unten) als Kissen- oder Duvetbezug
Alle diese unterstützenden Aktionen (1.-3.) vernichten oder dezimieren zwar den Milbenbestand, diese Wirkung ist jedoch nicht von langer Dauer. Einzig das milbendichte Einpacken der Bettwaren und das regelmässige Waschen des Spezialgewebes bringt einen nachhaltigen Erfolg.
Ebenfalls erhältlich sind Fassungen für alle Duvet- und Kissengrössen mit Reissverschluss. Bitte erkundigen Sie sich im Fachhandel.
Technische Daten Spezial-Gewebe:
Luftdurchlässigkeit > 0.4 cm3 / cm2 / sec
Feuchte
Durchlässigkeit > 163 g / h / m2
nicht chemisch beschichtet!
kochfest 95°C
trocknerfest / tumblerfähig
medizinisch
getestet
Dieses Gewebe wurde in Zusammenarbeit mit der dänischen Asthma & Allergy Association entwickelt. AllerGuard wurde vom Osaka Perfectural Habkino Hospital und dem berühmten ALK Allergieforschungslaboratorium in Dänemark klinisch getestet und für gut befunden. Ausserdem wird AllerGuard von der anerkannten Asthma-Allergi Forbundet in Dänemark als einziges Anti-Allergie-Produkt empfohlen.
Alternativ werden auch Baumwollstoffe mit Beschichtung (Molekular-Einlagerung) angeboten.
Aqua Dynamic empfiehlt seinen milben-allergiegeplagten Kunden die Produkte "AllerGuard" und "Eden VarioProtect".
Alle Dreamline-Produkte (Kissen & Duvets) sind für Asthmatiker und Allergiker geeignet.